Die Außenwohngruppen gehören zum Gemeinschaftlichen Wohnen dazu und sind in 4 Wohnungen verteilt, die alle fußläufig vom Gutshof entfernt sind. Jede Wohnung funktioniert als WG mit 2 oder 3 Personen. Mit Ausnahme der Vollversorgung gibt es in den Außenwohngruppen alle Betreuungsmöglichkeiten, die zum Gemeinschaftlichen Wohnen dazu gehören.
Bewohner*innen sind oft dankbar für die Außenwohngruppe als Zwischenstopp nach dem Leben auf dem Gutshof und vor dem Umzug in eine eigene Wohnung.
Die Außenwohngruppe ist eine gute Erfindung, wenigstens meiner Meinung nach. Wie soll ich sagen? Einerseits ist man da selbstständig. Andererseits braucht man manchmal Hilfe … und bekommt sie. Das fängt bei der Reinigung an. Dafür haben wir die Betreuer, die haben einen ganz anderen Blick auf die Sachen. Ich brauche ja sowieso Hilfe beim Ausfüllen von Formularen. Und bei der Strukturierung des Tages, da brauch’ ich auch Hilfe. Allein in der eigenen Wohnung, da vergammelt man auf Deutsch gesagt. Man geht nicht raus, unternimmt nichts. Hier weiß man, dass es einen guten Anlaufpunkt im Herrenhaus und bei den Betreuern gibt. Wo will man denn hin, wenn man Depressionen hat? Man geht zum Arzt, aber deswegen sind die Depressionen ja trotzdem noch da. Ja, es ist der Anlaufpunkt, der so hilfreich ist.
(Herr H., seit 7 Jahren dabei, davon 6 Jahre in einer Außenwohngruppe)Genau, alleine daheim sein heißt sonst nur rumsitzen. Betreutes Wohnen ist abwechslungsreicher. Und wir haben hier eigentlich alles, was man braucht. Die Küche ist schön eingerichtet, auch das Bad. Also von der Seite her top. Und schön gelegen ist es auch. Vor der Tür sind der Park und das Freibad. Idealer geht’s gar nicht. (Herr K., seit 2 Jahren Mitbewohner von Herrn H. in der Außenwohngruppe)